Seit Beginn des Jahres sei der Rohstoffmarkt eine Herausforderung. Da 2008 die Nachfrage gesunken sei, hätten viele Hersteller von Chemikalien 2009 ihre Produktion zurückgefahren - so sei eine Rohstoffknappheit entstanden. Die Anbieter der Rohstoffe und in Folge auch die Hersteller von Druckfarben hätten deshalb die Preise angehoben. Diese Tendenz wird sich auch 2011 fortsetzen, meint die Flint Group.

Durch die Knappheit werden sich die Kosten weiter erhöhen. Die Preise für Lösemittel werden auf einem Allzeithoch stagnieren, erwartet das Unternehmen. Auch die Preise für Nitrozellulose, TiO2 und weitere Chemikalien werden aufgrund von steigender Nachfrage und knappen Ressourcen nicht sinken. Die Flint Group schließt daher nicht aus, dass das Produktportfolio angepasst werden muss. Betroffen sind in erster Linie die Druckfarben für den Verpackungsdruck sowie den Schmalbahndruck. (kü)