Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (AGRAPA) bestätigt, dass Papierhersteller, Verlage und Druckindustrie auch in diesem Jahr die in der Selbstverpflichtung erklärte Verwertungsquote grafischer Papiere eingehalten haben. Wie hoch die Quote liegt.
Die Arbeitsgemeinschaft Grafische Papiere (AGRAPA) hat ihre Selbstverpflichtung zur Verwertung grafischer Papiere gegenüber dem Bundesumweltministerium nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Mit nunmehr 88 Prozent liegt sie deutlich über der zugesagten Verwertungsquote 80 Prozent.
Die hohe Verwertungsquote liegt an der besonderen Marksituation während der Coronakrise. Im Berichtsjahr 2019, auf den sich die errechneten Verwertungsquoten beziehen, ist der Verbrauch von grafischen Papieren in Deutschland stark zurück gegangen. Gleichzeitig war der Markt an grafischem Altpapier weiterhin hoch.
Da die AGRAPA-Quote stets die Marktversorgung mit dem Verbrauch ins Verhältnis gesetzt, übersteigt die Verwertungsquote in diesem Jahr deutlich alle bisherigen Werte. Dies könnte sich in den kommenden Jahren fortsetzen, da auch im Jahr 2020 der Verbrauch von grafischem Papier weiter zurückgegangen ist.
Das Bundesumweltministerium hob den besonderen Erfolg der AGRAPA hervor. Die grafische Papierkette habe erneut bewiesen, wie erfolgreiche Selbstverpflichtungen der Industrie funktionieren können. (kü)
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