Die Druckerei Kuhls hat in ein neues Etikettendrucksystem investiert. Warum die Wahl auf eine Druckmaschine von Konica Minolta gefallen ist.
Die Druckerei Kuhls aus Hamburg-Wandsbek wurde 1922 gegründet und wird inzwischen von Geschäftsführer Ronald Kuhls in der dritten Generation geleitet. Im Frühjahr 2021 hat sich das Unternehmen für das digitale Etikettendrucksystem AccurioLabel 230 von Konica Minolta entschieden. Nur wenige Tage nachdem die Entscheidung gefallen war, wurde das tonerbasierte Rolle-zu-Rolle-Drucksystem vom Fachhändler ITA Systeme aus Norderstedt installiert und in Betrieb genommen.
"Jetzt können wir gerade die immer kleiner werdenden Auflagen schon ab 500 Etiketten bedienen. Das ist im konventionellen Etikettendruck unwirtschaftlich, da die Nebenkosten viel zu hoch sind", sagt Ronald Kuhls. "Die tiefschwarzen Flächen, die kleinen und immer noch lesbaren negativen Schriften, die schnelle Auftragseinrichtung nahezu ohne Makulatur und die Materialvielfalt, ohne diese vorher Primern zu müssen, wie auch die Abriebbeständigkeit und hohe Qualität – das erstaunt mich jeden Tag auf‘s Neue", so Ronald Kuhls weiter.
Die maximale Geschwindigkeit von 23,4 Metern in der Minute entspricht einer Steigerung von 73 Prozent gegenüber der AccurioLabel 190. Das System kann unterbrechungsfrei bis zu 1.000 Meter ohne Neukalibrierung drucken. Durch die Overprinting-Funktion kann die AccurioLabel 230 auf Medien drucken, die mitim els konventionellem Druck vorbedruckt wurden, zum Beispiel zum Drucken auf weißem Hintergrund.
Die AccurioLabel 230 unterstützt Substratbreiten von 250 bis 330 Millimeter und verarbeitet dabei die meisten Papiere und Haftmaterialien wie PP, PET, YUPO mit einer Grammatur von 81 bis 256 g/qm und einer Stärke von 120 bis 160 Mikrometern. Die maximale Druckauflösung ist mit 1.200 dpi bei 8 Bit Farbtiefe angegeben.
Ronald Kuhls sagt. "Die fast 100-jährige Firmengeschichte bestätigt die Tradition der Druckerei immer auf der Höhe der Zeit zu sein. Das Unternehmen mit fairem Preis-Leistungsverhältnis und jahrzehntelanger Kundentreue soll auch morgen noch Bestand haben. Dabei wird die digitale Etikettenproduktion eine wichtige Rolle spielen. Schon nach kurzer Laufzeit zeichnet sich ab, dass immer mehr Aufträge in der Kalkulation auf dem Digitaldrucksystem laufen. Zwar sind die festen Kosten pro laufendem Meter ungewohnt, dafür bieten sie aber eine kalkulatorische Sicherheit, an die man sich schnell gewöhnt". (kü)
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