Weniger Klicks mit Acrobat X
Adobe kündigt das neue Acrobat X-Paket mit den Programmen Acrobat X, Reader X, Acrobat X Suite und neuen Online-Diensten an. Die Neuerungen in den Anwendungen zielen in erster Linie darauf, die Abläufe zu vereinfachen und die Produktivität zu erhöhen.
Acrobat X bietet einen neuen Aktionsassistenten, mit dem mehrstufige Standardprozesse bei der Bearbeitung und Veröffentlichung von Dokumenten automatisiert werden können. In PDF-Portfolios lassen sich nun unterschiedliche Dateitypen zu einer Präsentation zusammenfassen. Neue Online-Dienste auf "Acrobat.com" sollen eine effizientere Zusammenarbeit ermöglichen. Die Integration mit Microsoft Sharepoint vereinfacht den Umgang mit PDF-Dokumenten innerhalb eines Unternehmens, verbesserte Exportmöglichkeiten aus PDF in Microsoft Word und Excel erleichtern die Weiterverwendung von Inhalten.
Dokumentenabläufe lassen sich mit dem neuen Aktionsassistenten straffen, indem Routineaufgaben automatisiert werden. Einmal angelegt, sollen solche automatisierten Dokumentenprozesse ohne großen Erklärungsaufwand auch Kollegen zur Verfügung gestellt werden können.
Mit neuen Layouts, Grafikvorlagen und Farbpaletten für PDF-Portfolios lassen sich Informationen jetzt professioneller präsentieren. Unterschiedliche Inhalte wie Audio, Video und interaktive Medien können individuell in einem PDF-Portfolio zusammengeführt werden.
Für das Erstellen von dynamischen Inhalten vereint die neue Acrobat X Suite Funktionen von Acrobat und Adobe Photoshop. Digitale Inhalte wie Audio, Video, Dokumente, Formulare, Grafiken und Screenshots lassen sich direkt vom Desktop erfassen, bearbeiten und kombinieren. Dokumente können auf ihre Kompatibilität mit den ISO-Standards PDF/A, PDF/E und PDF/X geprüft und gegebenenfalls nachgebessert werden.
In Adobe Reader X stehen jetzt die Notiz- und Hervorheben-Funktionen für das Kommentieren von PDF-Dokumenten zur Verfügung. Adobe Reader X läuft in einer isolierten Umgebung, so dass in diesem geschützten Modus uneingeschränkte Sicherheit beim Lesen von PDF-Dateien besteht. Mit kostenlosen Versionen für Android, Windows Phone 7 und Blackberry Tablet OS wurde zudem der Zugriff auf PDF-Dateien von mobilen Geräten aus erweitert.
"Acrobat.com" wird um den Dienst Adobe Send-Now erweitert, mit dem Anwender große Dateien aus Acrobat.com heraus mit einem Klick versenden und empfangen können. Der Up- oder Download erfolgt im Hintergrund, so dass Nutzer keine Probleme mehr mit den Begrenzungen von E-Mail-Gateways haben, komplizierte FTP-Server nutzen oder teure Overnight-Kuriere in Anspruch nehmen müssen. Der Dienst Create PDF ermöglicht es, aus Reader X oder einem beliebigen Webbrowser heraus Dateien in professionelle PDF-Dokumente zu konvertieren.
Adobe plant, die neuen Produkte ab Mitte November in den Handel zu bringen. Als voraussichtliche Nettopreise nennt das Unternehmen 349 Euro für Acrobat X Standard, 559 Euro für Acrobat X Pro und 1.475 Euro für die Acrobat X Suite. (ila)