Heidelberger Druckmaschinen bilanziert die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs. In welchen Bereichen es eine positive Entwicklung gab.
Aufgrund der zunehmend spürbaren Erfolge der Unternehmenstransformation sowie der anziehenden Nachfrage aus China und seit dem 3. Quartal auch aus Europa hebt Heidelberg das Renditeziel für das Gesamtjahr 2020/21 an. So erwartet das Unternehmen, dass die EBITDA-Marge ohne Restrukturierungsergebnis auf rund 7 Prozent ansteigen wird. Bislang war Heidelberg von einer mindestens auf dem Vorjahresniveau von 4,3 % liegenden EBITDA-Marge ausgegangen.
Hoffnung mache für die kommenden Monate auch die Tatsache, dass das Druckvolumen der Heidelberg-Kunden fast wieder den Vorjahreswert erreicht hat und das Verpackungsdruckvolumen sogar über Vorjahr liegt.
Der Umsatz blieb nach neun Monaten 2020/21 vom 1. April 2020 bis zum 31. Dezember 2020 mit 1.289 Millionen Euro noch rund 24 Prozent hinter dem Vorjahreszeitraum zurück. Der Auftragseingang lag mit 1.421 Millionen Euro zwar um 25 Prozent unter Vorjahr. Im 3. Quartal reduzierte sich das Minus jedoch auf 12 Prozent, im Monat Dezember lag der Auftragseingang erstmals in diesem Geschäftsjahr über dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand stieg um 55 Millionen Euro gegenüber dem Vorquartal auf 682 Millionen Euro an.
Das EBITDA ohne Restrukturierungsergebnis legte im Jahresvergleich trotz geringerer Umsätze von 117 auf 147 Millionen Euro zu. Inklusive leicht höherer Finanzaufwendungen erzielte Heidelberg nach drei Quartalen ein leicht positives Nachsteuerergebnis von 3 Millionen Euro nach einem Verlust von 10 Millionen Euro im Vorjahr. (kü)
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