Eine Studie von Roland DG zeigt, dass die Digitaldruckbranche trotz der Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft blickt. Die Ergebnisse im Detail und was das Hauptziel der Druckbetriebe ist.
Roland DG hat Ende 2020 mehr als 200 Digitaldruckunternehmen in Deutschland befragt und festgestellt, dass die Branche trotz der anhaltenden weltweiten Covid-19-Pandemie derzeit vorsichtig optimistisch in die Zukunft blickt.
Teilnehmer der Studie waren Unternehmen für Digitaldruck aus verschiedenen Bereichen wie Werbetechnik und Grafik, Textilien und Bekleidung, Fahrzeug- und Flottenbeschriftung, Werbeartikel und Geschenke, Druck- und Kopierdienste sowie Innenausstattung.
Ein Fünftel (20 Prozent) der Befragten bezeichnete die "Steigerung der Produktionskapazität" als ihr Hauptziel für die nächsten drei Jahre. Darüber hinaus haben mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Befragten die Expansion als wichtigstes Geschäftsziel für die nächsten drei Jahre im Blick. Dazu gehört die Expansion in neue Anwendungen oder Märkte unter Einsatz bestehender Geräte (16 Prozent) oder in neue Technologien/Geräte wie Textil- oder UV-Druck (9 Prozent).
Die Daten zeigten auch eine gewisse Vorsicht, die auf die Turbulenzen im Jahr 2020 zurückzuführen ist. Ein Drittel (36 Prozent) der Befragten konzentrierte sich darauf, ihr derzeitiges Leistungsangebot zu pflegen und beizubehalten, während 8 Prozent angaben, dass sie ihr Angebot reduzieren und rationalisieren wollen. Es ist jedoch ermutigend, dass nur 1 Prozent der Befragten davon ausgeht, das Unternehmen in den nächsten 36 Monaten schließen oder aufgeben zu müssen.
Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) gab an, dass sie in den nächsten 12 Monaten mindestens ein Druck-, Schneide- oder Graviergerät ersetzen oder neu anschaffen werden, wobei jeder Siebte (15 Prozent) plant, zwei oder mehr Geräte zu ersetzen oder zu kaufen. (kü)
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