"Konvergenz der Druckmärkte – absolut unvermeidlich?", lautet der Titel eines Fachartikels von Jean Poncet, der im Rahmen der Serie drupa Essentials of Print erschienen ist. Was Drucker daraus mitnehmen können.
Ob physisch oder online – die drupa wird ihre herausragende Stellung als die "Olympischen Spiele der Druckindustrie" weiter stärken und dabei ein Schlaglicht auf die Konvergenz von Märkten werfen. Schon seit Langem beschränkt man sich bei der Messe in Düsseldorf nicht mehr allein auf den Akzidenzdruck. Die mittlerweile teilnehmenden Hersteller von Digitaldruckmaschinen haben das bewiesen; ihre Präsentationsflächen werden nach und nach umfangreicher.
Zusätzlich zur Drucktechnologie im klassischen Sinne wachsen auch andere Bereiche: Aussteller bieten beispielsweise 3D-Druck-Maschinen, die nicht einfach Farben oder Texte auf Oberflächen drucken, sondern stattdessen dreidimensionale Formen produzieren. Gutenberg würde sich wahrscheinlich in seinem Grab umdrehen!
Erez Zimmerman, der als CEO von Massivit 3D auf großformatigen 3D-Druck spezialisiert ist, sagte bei einer Messe in München einmal: „Wir werden auf der drupa mit neuen Produkten und Innovationen überraschen.“ Zweifellos fragt man sich dabei, in welcher Relation das Erstellen einer Vierfarbbroschüre (mit Relevanz für das traditionelle Messepublikum) zum Produzieren einer riesigen Champagnerflasche als Point- of-Sale-Dekoration steht. Ist eine riesige Champagnerflasche (neben anderen Dingen) für einen klassischen Messebesucher interessant? Selbstverständlich! Daran zeigt sich eine unverkennbare, unmittelbare und unbestreitbare Konvergenz.
Welche Rolle der Digitaldruck spielt und welche Zukunft der Spezialdruck hat, lesen Sie im vollständigen Artikel, der hier als PDF abgerufen werden kann.