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03.06.2014  Wirtschaft
manroland lud hochkarätige Experten zum Dehnberger Forum

Heiß diskutiert: Das Drehbuch zum Erfolg


Das 5. Dehnberger Forum der Druckbranche stand unter dem Motto „Mit neuem Drehbuch zum Erfolg“. Lovestory, Action-Kracher, Komödie? Die Veranstaltung zeichnete sich auch 2010 wieder durch verschiedene Sichtweisen, Offenheit und Themenvielfalt im Hoftheater in Lauf bei Nürnberg aus.

Für viele Druckerei- und Verlagsverantwortliche sowie Druckexperten, in diesem Jahr rund 100 Besucher, ist das Dehnberger Forum ein fixer Termin. Von Frey printcom und manroland organisiert, ging es den Referenten aus Zeitungsverlag, Druckhaus, Neuen Medien und Maschinenbau um übergreifende Denkanstöße zur Zukunft von Unternehmen, Branche und Gesellschaft. Unter der Regie von Redner und Moderator Michael Dömer, beschäftigten sich die Referenten mit den Märkten im Wandel und daraus resultierenden Herausforderungen.

Dr. Werner Schumacher, Geschäftsführer von Bechtle Druck und der Esslinger Zeitung, zeigte, wie seine Zeitung Neue Medien in das Geschäftsmodell integriert hat. Bei der Esslinger Zeitung werden Online-Leserinhalte, „user generated content“, zu redaktionellen Zwecken genutzt. Das dürfte Prof. Dr. Klemens Skibicki interessiert haben. Der Wissenschaftliche Direktor des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht in Köln erläuterte die Auswirkung von Social Media auf das Medien- und Werbenutzungsverhalten. Bei seinem Vortrag „Facebook, Twitter & Co: Schreckgespenster oder Chancen für die Druckindustrie?“ stand die Herausforderung an Print im Mittelpunkt, junge Zielgruppen wieder stärker an sich zu binden. Bernd Rose, Vorstandsvorsitzender der Schlott AG, vermittelte trotz aller Herausforderungen Optimismus, ging auf die Marktänderungen im Tiefdruck ein und die Schwierigkeit eines vorhersehbaren Investitionsbedarfs. Beratung und Erfüllung der Investitionswünsche der Kunden ist die Aufgabe des Druckmaschinenbauers.

Gerd Finkbeiner, Vorstandsvorsitzender der manroland AG, überlegte über die Technik hinausgehend: „Wie gelingt eine gemeinsame Printzukunft im Multichannelzeitalter?“ Im Vortrag „Networking the future“ kristallisierten sich zwei zentrale Aussagen heraus. Trotz aller Diskussion um Überkapazitäten: Der technologische Fortschritt ist unabdingbar für eine starke Druckbranche. Zum zweiten muss die Branche weiter den Schulterschluss suchen, ihre Lobby stärken. Denn es wird künftig zahlreiche Ausgabekanäle von Informationen geben und Print soll ein starker Kanal bleiben.
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