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27.04.2017  Wirtschaft
Neue Diskussion um Rettungsplan
Ist die noch der Sozialdemokratischen Partei Österreichs gehörende, insolvente Kärntner Druckerei tatsächlich gerettet? Die konservative ÖVP und die rechtspopulistische FPK kritisierten am Dienstag die offenbar nicht vollständigen Rettungspläne.
Am Dienstag wurde laut FPK-Obmann Uwe Scheuch bekannt, dass der Investor mit seinem Angebot nicht – wie es am Freitag hieß – den gesamten Betrieb übernommen hat, sondern mit dem Standort am Industriering das Herzstück der Kärntner Druckerei. "Die Annawitt-Privatstiftung hat sich nur die Rosinen herausgepickt", kritisierte ÖVP-Klubobmanns Stephan Tauschitz.

Für die Rettung und Sanierung der kompletten Druckerei hätte Annawitt offenbar einen größeren Teil der offenen Verbindlichkeiten übernehmen und für alle Ansprüche der Mitarbeiter aufkommen müssen.

SPÖ-Geschäftsführer Hans-Peter Schlagholz bestätigte nach Informationen des ORF, dass der Betrieb am Donnerstag formal geschlossen wird. Damit werden 72 Mitarbeiter der Druckerei offenbar zum 1. Oktober zu schlechteren Konditionen neu angestellt. (hds)
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