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03.06.2014  Wirtschaft
Zweitägiges Internationales Open House von Müller Martini in Oftringen

Die neuen Sammelhefter und die SigmaLine stiessen auf grosses Interesse der 250 Besucher

Grosser Erfolg für das unter dem Motto «Grow with Efficiency.» stehende zweitägige Internationale Open House von Müller Martini: 250 Besucher aus zahlreichen Ländern fanden den Weg in Training Center nach Oftringen. Sie konnten sich während Live-Demos ein Bild über die neueste Sammelhefter-Technologie und das digitale Buchproduktions-System SigmaLine machen.

Ahmet Özçelik, Besitzer und Geschäftsführer von Özçelik Matbaacilik in Istanbul, hatte eigens den weiten Weg von Istanbul nach Oftringen auf sich genommen, um die Vorführungen am Primera 110 und Tempo 220 (die in Oftringen ihre Weltpremiere erlebten) sowie am Primera 160 (den Müller Martini an der IPEX im Mai erstmals vorgestellt hatte) live mitzuerleben. Beeindruckt zeigte er sich vor allem von der tiefen Rüstzeit der neuen Sammelhefter: «Weil viel schneller von einem Auftrag auf den nächsten umgestellt werden kann, können die Maschinen wesentlich effizienter betrieben werden, womit wiederum die Produktivität steigt. In der Türkei habe ich keine Möglichkeit, so viele Maschinen auf engstem Raum zu sehen. Deshalb war es für mich besonders interessant zu sehen, welche vielfältigen Möglichkeiten die moderne Technik bietet.»

Noch schneller umrüsten

So ist der neue Tempo E220, dessen Energieverbrauch im Vergleich zum Vorgängermodell stark reduziert wurde und der am Open House ebenso wie der Primera 160 mit dem Workflow-System Connex von Müller Martini gekoppelt war, mit einen neuen Einrichtassistenten ausgestattet. Damit kann er noch schneller umgerüstet werden. Der Primera 110 wurde bezüglich Automatisierungsgrad weiterentwickelt und wird – abgestimmt auf die individuellen Kundenbedürfnisse – in den zwei Automatisierungsstufen C110 und E110 angeboten. Bei beiden Modellen werden Anleger, Sammelkette, Heftmaschine und Dreischneider automatisch synchronisiert, was den Produktionsprozess markant beschleunigt.

Schnelle Antworten auf Fragen
Die Demos an den einzelnen Systemen gaben laut Jules Ilhan, Abteilungsleiter Weiterverarbeitung bei Bruhin AG, Print & Crossmedia in Freienbach (Schweiz), nicht nur einen guten Überblick über den Stand der Technik. «Sondern wir nehmen auch viele Tipps für die tägliche Arbeit mit – vor allem bezüglich schnelleres Umrüsten.» Dass die Experten an den Maschinen zwischen den Vorführungen für Fragen zur Verfügung standen, war für Alfons Ahland, Geschäftsführer des Weiterverarbeitungsspezialisten Alpa GmbH in Geldern (Deutschland), einer der Hauptvorteile des Open Houses: «Wir haben seit kurzem einen Primera C140 und noch die eine oder andere Anfangsschwierigkeit. Auf viele meiner Fragen erhielt ich die Antworten von den Müller Martini-Instruktoren direkt an der Maschine.»

Weil zusätzlich zu den Sammelheftern mehrere Peripheriesysteme gezeigt wurden, bekam man laut Alfons Ahland einen interessanten Überblick, was neben dem reinen Heftprozess in Sachen Printprodukte alles möglich ist. «Ich denke da beispielsweise an die Adressierung von Magazinen direkt im Anleger oder an der Kette.» Ein Aspekt, der auch für Grzegorz Luczak, Besitzer und Präsident Zaktad Poligraficzny im polnischen Posen, grosse Bedeutung hatte: «Das Open House zeigte mir viele neue Möglichkeiten auf, wie die Printprodukte für die Leser noch interessanter gestaltet werden können.»

Grosses Interesse für SigmaLine
Zahlreiche Besucher des Open Houses benützten die Gelegenheit, um neben den Vorführungen an den Sammelheftern im nahegelegenen Rothrist auch die Live-Produktion einer Softcover-Agenda 2011 auf dem digitalen Buchproduktions-System SigmaLine zu verfolgen. «Beeindruckend, welche innovative Lösung Müller Martini damit bietet», staunten Enrico und Fabio Baggi, Besitzer der Eurolega in Bareggio (Italien).
 
Allan Grey, Produktionsdirektor bei Ashford Colour Press in Gosport (England), hat die SigmaLine an der drupa 2004 erstmals gesehen. «Doch ich muss gestehen, dass ich sie sechs Jahre später kaum wiedererkannt habe. Ich bin wirklich beeindruckt, wie das System zu einer ausgereiften, kompletten und kompakten Linie zusammengewachsen ist. Das ist genau das, was wir für die digitale Zukunft in unserer Branche brauchen.» Davon ist auch Ahmet Özçelik überzeugt: «Individualisierte Printprodukte werden enorm an Bedeutung gewinnen – die SigmaLine gib die richtige Antwort auf diese Entwicklung.»

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