Über eine Umfrage wird die Lage der Druckbranche wöchentlich erfasst. Aktuelle Ergebnisse zeigen, dass Druckereien Kurzarbeit stark in Anspruch nehmen. Welche weiteren Maßnahmen die Druckdienstleister treffen.
Das Corona-Virus verändert die Wirtschaftslage, auch in der Printbranche. Um eine aktuelle Informationsbasis für Geschäftsentscheidungen zu schaffen, haben Sourc-e und der Fachverband Medienproduktion eine kurze Umfrage für Druckereien und Druckeinkäufer initiiert. Ergebnisse werden in einem Trendbarometer wöchentlich zusammengefasst.
Die Teilnahme an der Umfrage und die Registrierung für die Ergebnisse ist auf der Website von Sourc-e möglich:
https://www.sourc-e.com/infos/seiten/branchenklima-print
Die Ergebnisse der ersten beiden Befragungswochen zeigten eine deutliche Diskrepanz in der Einschätzung zur Auftragslage von Druckereien und Druckeinkäufern, insbesondere im Rollenoffset. Die Kommunikation scheint inzwischen besser zu sein. Sowohl im Rollenoffset, im Bogenoffset als auch im Digitaldruck liegen die Einschätzungen zu Bestellungen beziehungsweise Produktion im Vergleich zum vorher geplanten Volumen zwischen 45 und 60 Prozent. Diese Annäherung der beiden Parteien bietet eine erhöhte Planungssicherheit, vor allem für Druckereien.
Auch zu bereits ergriffenen Maßnahmen liefert die Umfrage Antworten. Druckereien nehmen Kurzarbeit stark in Anspruch und setzen an zweiter Stelle auf Kostenreduktion. Auch Einkäufer reduzieren ihre Kosten. An erster Stelle ändern sie ihre Planung für das zweite Halbjahr. (kü)
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