Martin Sonnenschein wurde zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden von Heidelberger Druckmaschinen bestellt. Welche besondere Verbindung er zu dem Druckmaschinenhersteller hat.
Martin Sonnenschein wurde Ende November durch das Registergericht Mannheim zum Mitglied des Aufsichtsrates von Heidelberger Druckmaschinen bestellt und hat am 1. Dezember 2019 den Vorsitz des Gremiums übernommen.
"Die Wahl zum Aufsichtsratsvorsitzenden ist eine Ehre aber vielmehr noch eine Verantwortung gegenüber Gesellschaftern, Kunden und Mitarbeitern. Vor 30 Jahren habe ich meine Diplomarbeit hier geschrieben", sagt Sonnenschein. Es gelte nun für Heidelberg, die Chancen aus Digitalisierung, Technologiewandel und neuen Kundenwünschen zu nutzen. "Die aktuelle Konjunktur macht es schwerer. Die Anforderungen an Kompetenzausbau, Veränderungsgeschwindigkeit und Innovation sind groß. Die Profitabilität muss steigen, um Freiräume für die begonnene Transformation und neue Märkte zu haben", ergänzt er.
Martin Sonnenschein ist Partner und Geschäftsführer der Unternehmensberatung A.T. Kearney. In den vergangenen Jahren hat Sonnenschein weltweit digitale Transformationsprogramme sowie industrielle Wachstums- und Innovationsprojekte erfolgreich umgesetzt. Vor seinem Wechsel zu A.T. Kearney war der promovierte Diplom-Wirtschaftsingenieur in Geschäftsführungspositionen bei Daimler-Benz InterServices, E-Plus Mobilfunk und ThyssenKrupp tätig.
Der Aufsichtsrat von Heidelberg hatte Martin Sonnenschein bereits am 28. Oktober 2019, vorbehaltlich der gerichtlichen Bestellung, zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats gewählt, nachdem Siegfried Jaschinski entschieden hatte, den Aufsichtsrat aus persönlichen Gründen mit Wirkung zum 30. November 2019 zu verlassen. Martin Sonnenschein ist bis zum Ablauf der kommenden ordentlichen Hauptversammlung am 23. Juli 2020 bestellt. Dort wird er den Aktionären zur Wahl in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. (kü)
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