Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der MBO-Gruppe durch Heidelberger Druckmaschinen abgelehnt. Beide Unternehmen hatten sie im Oktober 2018 angekündigt. Auf welche Bereiche sich MBO jetzt fokussieren will.
Die Gesellschafter der MBO Gruppe und Heidelberger Druckmaschinen "bedauern die Ablehnung der geplanten Transaktion beider Unternehmen durch das Bundeskartellamt", wie es in einer Mitteilung heißt. Die MBO-Gruppe fokussiert sich nun mit den Marken MBO und Herzog+Heymann weiter auf Falzmaschinen für die industrielle Druckweiterverarbeitung sowie auf die Wachstumssegmente Pharma und Digital.
"Wir haben im Prozess der Umstrukturierung einen großen Schritt nach vorne gemacht und rechtzeitig den Turnaround geschafft", sagt Thomas Heininger, CEO der MBO-Gruppe. Entgegen des allgemeinen Markttrends erreichte die Unternehmens-Gruppe 2018 ein Umsatzwachstum. Zudem entwickelte sich die Ertragslage positiv.
Für das laufende Jahr verzeichnet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge einen sehr guten Auftragseingang. Vor diesem Hintergrund rechnet die MBO-Gruppe für 2019 erneut mit einem deutlichen Wachstum. Zugleich soll die Marktbetreuung ausgebaut werden. Hierzu wird die MBO-Gruppe die Zusammenarbeit mit ihren weltweiten Vertretungen weiter intensivieren. (kü)
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