"Immer mehr Medienverlage und Wirtschaftsunternehmen übernehmen Verantwortung für die Umwelt, indem sie entweder gezielt nachhaltig produzierte Druckerzeugnisse anfragen oder herstellen", sagt Thomas Perkovi?, Segmentleiter Drucktuch Contitech Elastomer Coatings. Contitech hat eine Klimabilanz, den so genannten "Carbon Footprint", für Drucktücher erstellen lassen.

Auf dem Symposium war auch das Kasseler Unternehmen Dierichs Druck + Media (DDM) vertreten und berichtete, wie es im Alltag mit den Herausforderungen Klimaneutralität und Qualität umgeht. Seit Mai 2010 bietet die Druckerei ihren Kunden klimaneutrale Printprodukte an und setzt dabei die klimaneutralen Drucktücher von Contitech ein. "Der Markt fordert umweltbewusstes Handeln ein und wir sind dabei", erklärt DDM-Geschäftsführer Marc von Kiedrowsky.

Außerdem beschäftigten sich Spezialisten auf dem Symposium mit den Möglichkeiten, Umweltschutz konkret im Arbeits- und Produktionsalltag zu leben. Andreas Weckwert von der Kli­maschutzagentur Nature Office eröffnete die Vortragsreihe mit seinem Beitrag zum Thema "Klimaneutralität, der Mechanismus für ein Engagement im freiwilligen Klimaschutz", Energieeffizienzberater Jürgen Bühler gab Tipps, wie Energieeffizienz in der Druckerei optimal erreicht werden kann. Andreas Harig, Leiter Temperiertechnik bei Technotrans, referierte über energieeffiziente Maschinenkühlung und Wärmerückgewinnung, Detlef Braun, erster Vorsitzender der EWPA, erläuterte die Vorteile des wasserlosen Offsetdrucks zum klimaneutralen Drucken und Volker Wendt, Area Manager Contitech Elastomer Coatings, schloss die Vortragsreihe mit Informationen zu den klimaneutralen Drucktüchern unter dem Label Pure Printing. Eine Werksbesichtigung bei Contitech in Northeim rundete das Symposium ab. (kü)