Am Donnerstag verhandeln der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) und die Gewerkschaft Verdi erneut über den Tarifvertrag in der Druckindustrie. Warum der bvdm von schwierigen Gesprächen ausgeht.
Die Tarifverhandlungen für die Druckindustrie zwischen dem bvdm und Verdi gehen am Donnerstag, 2. Mai 2019 in Frankfurt in die achte Runde. Der Verband geht von schwierigen Verhandlungen aus.
Nachdem den Tarifparteien im April eine vorsichtige erste Annäherung gelungen ist, setzt der bvdm darauf, "dass Verdi sich am 2. Mai ernsthaft verhandlungsbereit zeigt. Dies umso mehr, als die Gewerkschaft für die öffentlichen Streikversammlungen am 16. April in Essen und München deutlich weniger Teilnehmer mobilisieren konnte, als sie erwartet hatte."
Der Verband strebe nach wie vor eine Einigung an, die sowohl eine zeitgemäße Modernisierung des Manteltarifvertrages als auch angemessene Lohnerhöhungen umfasst, heißt es in einer Mitteilung. "Dafür braucht es Gesprächsbereitschaft seitens Verdi, vor allem aber endlich auch deren Vorschläge für einen tragfähigen Kompromiss", sagt Sönke Boyens, Verhandlungsführer des bvdm. "Andern-falls wird eine Einigung auch am 2. Mai nicht gelingen". (kü)
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