Die Gläubiger der SKN Gruppe haben den Sanierungsplänen mehrheitlich zugestimmt. 288 Arbeitsplätze bleiben erhalten.
Die Pläne waren von der Geschäftsführung und dem restrukturierungsbeauftragten Rechtsanwalt Dirk Andres von der Kanzlei Andres Partner erarbeitet und mit dem gerichtlich bestellten Sachwalter, Rechtsanwalt Christian Kaufmann, abgestimmt worden.
Das positive Gläubigervotum ist ein wichtiger Schritt für den Anfang des Jahres begonnenen Kurs, das Unternehmen auf dem Weg einer Eigenverwaltung neu aufzustellen. "Wir freuen uns sehr über die große Unterstützung unserer Gläubiger und die hohe Zustimmung für unseren Plan", sagt Charlotte Basse, geschäftsführende Gesellschafterin von SKN, die die Gruppe gemeinsam mit ihrer Schwester Victoria und ihrer Mutter Gabriele Basse leitet.
Für die formale Aufhebung des Eigenverwaltungsverfahrens bedarf es nun noch des Eintritts der Rechtskraft der Planbestätigung. "Nach dem Ablauf verschiedener gesetzlicher Fristen ist in einigen Wochen mit der Aufhebung des eigenverwalteten Insolvenzverfahrens durch das Amtsgericht zu rechnen", erklärt Restrukturierungsexperte Andres, der zusammen mit der Geschäftsführung und seinem Team wesentliche Sanierungsmaßnahen im Unternehmen umgesetzt hat.
Im Zuge der Restrukturierung wurde die Produktion Emden verlagert. Außerdem wurde 32 Mitarbeitern das Angebot unterbreitet, in eine Transfergesellschaft zu wechseln, die sie mit Schulungen auf eine Neuorientierung auf den Arbeitsmarkt vorbereitet. Das Unternehmen sichert mit der Eigenverwaltung 288 Arbeitsplätze in Norden und Emden. (kü)
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