Die Branchendaten des Jahres 2017 sorgen für einen vorsichtigen Optimismus: Die Nachfrage blieb stabil, die Beschäftigtenzahlen stiegen. Das berichtet der Bundesverband Druck und Medien.
Der Bundesverband schätzt den Branchenumsatz im Jahr 2017 auf rund 20,8 Milliarden Euro. Damit lag er auf dem Niveau des Vorjahres. Die Kapazitätsauslastung pendelte sich mit 84,2 Prozent ebenfalls auf dem Level des Vorjahres ein.
Zum ersten Mal seit 2013 stieg die Anzahl der Beschäftigten in Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern wieder an. In diesen Unternehmen sind 71.100 Personen beschäftigt. Auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse ist leicht angestiegen - von 4.700 im Vorjahr auf 4.710 im Jahr 2017. Der Anteil der Auszubildenden an der Gesamtbeschäftigungszahl beträgt damit acht Prozent.
2017 gab es darüber hinaus weniger Insolvenzen als im Vorjahr. 73 Betriebe waren zahlungsunfähig - der niedrigste Stand seit 2001.
Ende September vergangenen Jahres beschäftigten 7.997 Druckbetriebe in Deutschland insgesamt 133.481 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte.
Die Branche blicke 2018 optimistischer in die Zukunft als noch vor wenigen Jahren, so der Verband. Überschattet werden die positiven Entwicklungen laut bvdm jedoch durch die stark angespannte Kostensituation, beispielsweise bei den Papierpreisen. (kü)
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