iPhone- und Android-Mobiltelefonbesitzer können dem Magazin der Süddeutschen Zeitung am Freitag eine ganz neue Dimension abgewinnen. Die Münchner haben ihr Magazin mit Online-Inhalten verknüpft.
In Fachkreisen wird schon lange über "Augmented Reality" oder auf gut deutsch Erweiterte Realität diskutiert. Das Magazin der Süddeutschen Zeitung will nun am Freitag das Konzept erstmals für ein Printmagazin ausprobieren. Realisiert wird das Experiment mit einer App namens Junaio der Münchner Firma Metaio, die es für das iPhone (ab 3GS) und Android-Mobiltelefone gibt. Diese muss der Leser auf sein Gerät laden und starten.
Anschließend wählt er den Kanal des SZ-Magazins aus. Nun kann man sein Gerät über die aktuelle Ausgabe des Magazins halten und das Gerät vergleicht das Bild der Kamera mit den gespeicherten Pattern. Stimmen diese überein, liefert Junaio dem Leser die erweiterten Elemente.
Die Redaktion des SZ-Magazins hat zum Beispiel für das Titelbild, das eine Frau zeigt, die ihr Gesicht mit den Händen verdeckt, einen Film gespeichert, der zeigt, wie sie die Hände wegnimmt und ihre Identität enthüllt. Weitere Elemente sind im Heftinnern versteckt. Das ist durchaus aufwändig gemacht und die Redaktion probiert verschiedene Anwendungsmöglichkeiten aus.
Eine Anleitung für das Experiment gibt es auf der
Seite des Magazins der Süddeutschen Zeitung.