Kapazitäten fast ausgelastet
Die Mayr-Melnhof-Gruppe zieht Bilanz über das erste Halbjahr 2010. Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden.
Die Mayr-Melnhof Gruppe konnte das konjunkturelle Zwischenhoch im ersten Halbjahr 2010 für sich nutzen und die Kapazitäten sowohl in der Kartonerzeugung als auch in der Faltschachtelfertigung nahezu voll auslasten. Mit deutlichem Mengenwachstum gingen allerdings auch signifikante Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten einher, die nur schrittweise an die Endkunden weitergegeben werden konnten.
Eine Trendumkehr in der dynamischen Mengenentwicklung ist für das dritte Quartal nicht erkennbar, so das Unternehmen mit Sitz in Wien. Die Weitergabe anhaltend steigender Inputkosten bleibe aber Priorität, da diese aufgrund der Vollauslastung nicht mehr durch Mehrmenge aufgewogen werden können. Mayr-Melnhof erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2010 rund 863 Millionen Euro, verglichen mit 769,4 Millionen 2009. Das betriebliche Ergebnis liegt bei 67,5 Millionen Euro im Vergleich zu 70,7 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2009. Der Periodenüberschuss beträgt 48,9 Millionen Euro. In den ersten sechs Monaten 2009 lag er bei 51,9 Millionen Euro. (kü)