In den schwarzen Zahlen
Erstmals seit fast zehn Jahren schließt Heidelberg ein Halbjahr mit einem positive Ergebnis nach Steuern ab.
Heidelberger Druckmaschinen hat im 1. Halbjahr 2017/18 vom 1. April bis 30. September 2017 die Profitabilität verbessern. Erstmals seit dem Geschäftsjahr 2007/08 wurde wieder ein Nachsteuergewinn von 0,3 Millionen Euro zum Halbjahr erzielt.
Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, kommentierte die Entwicklung: "Der Umbau unseres Konzerns zu einem modernen digitalen Technologiekonzern schreitet konsequent voran. Mit der Einführung neuer Subskriptionsmodelle für unsere Kunden und mit dem Angebot innovativer Produkte für das Wachstumsthema E-Mobilität betreten wir Neuland mit enormem Wachstumspotenzial. Heidelberg wird neue Maßstäbe in Sachen Zukunftstechnologien, Digitalisierung und Effizienz setzen. Der hierfür notwendige kulturelle Wandel hat gerade erst begonnen."
Der Umsatz nach sechs Monaten lag mit 1.054 Millionen Euro annähernd auf dem Vorjahresniveau von 1.072 Millionen Euro. Wie erwartet lag der Auftragseingang im Nach-drupa-Jahr mit 1.234 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert von 1.408 Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag bei 630 Millionen Euro nach drupa-bedingt höheren 765 Millionen Euro zum 30. September 2016. Nach Einkommens- und Ertragsteuern lag somit das Ergebnis nach Steuern mit 0,3 Millionen Euro um 28 Millionen Euro.
Die für die zweite Jahreshälfte typische Geschäftsbelebung sowie die bereits getätigten Akquisitionen sollen im Geschäftsjahr 2017/18 zu einem Umsatz auf Vorjahresniveau führen. Der Nachsteuergewinn soll gegenüber dem Vorjahr inklusive eines weiter verbesserten Finanzergebnisses moderat steigen. (kü)