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28.04.2017  Wirtschaft
Kräftiges Auftragsplus
Die Heidelberger Druckmaschinen AG meldet für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahrs einen Auftragseingang von fast 800 Millionen Euro – ein Plus von rund 43 Prozent im Vergleich zum Q1 des Vorjahrs. Auch andere Kennzahlen verbesserten sich deutlich.
Begründet wird der positive Trend unter anderem mit der weiter steigenden Nachfrage in einigen Regionen (vor allem China) und den Branchenmessen Ipex in Großbritannien und Expoprint in Brasilien. Auch Währungseffekte in Form des zuletzt eher schwachen Dollars spielten eine Rolle.

Nach vorläufigen Angaben des Vorstands lag der Auftragseingang im ersten Quartal, das am 30. Juni endete, bei 786 Millionen Euro. Etwa 45 Millionen Euro sind dabei Währungseffekten zu verdanken. Zum Vergleich: Der Umsatz im ersten Quartal des vorherigen Geschäftsjahrs lag bei 550 Millionen Euro, woraus sich ein Plus von 43 Prozent ergibt.

Die Auftragslage wird als "weiterhin international uneinheitlich" beschrieben. Sie ist nach Angaben des Vorstands geprägt durch die anhaltend schwierige Lage in den USA und in Japan. Einige europäische Märkte sowie die Regionen Asien, allen voran China, und Südamerika zeigten dagegen einen guten Verlauf.

Der Free Cash Flow wird sich im ersten Quartal zwischen 50 Millionen und 60 Millionen Euro bewegen und damit ebenfalls deutlich höher ausfallen als im Vorjahresquartal (minus 29 Millionen Euro). Diese positive Entwicklung ist primär auf verbessertes Working Capital Management inklusive höherer Kundenanzahlungen und einen optimierten Zahlungsabfluss für Investitionen zurückzuführen.

Der vorläufige Umsatz im ersten Quartal wird leicht über dem Vorjahreswert von 514 Millionen Euro bei etwa 560 Millionen Euro liegen. Etwa 35 Millionen Euro hiervon entfallen auf Währungseffekte.

Das vorläufige Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (ohne Sondereffekte) im ersten Quartal wird sich wie geplant gegenüber dem Vorjahreswert von minus 63 Millionen Euro verbessern. Weitere Einzelheiten zum Ergebnis des ersten Quartals will der Heidelberg-Vorstand Mitte August liefern. (kü/cvf)
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