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News / Erfolgreicher Plattenwechsel
28.04.2017  Wirtschaft
Erfolgreicher Plattenwechsel
NP Druck, die Druckerei des Niederösterreichischen Pressehauses in St. Pölten, hat ihre Produktion auf die neue Thermodruckplatte Kodak Trillian SP umgestellt.
"Seit der Einführung von Computer-to-Plate vor zehn Jahren haben wir immer negativ arbeitende Thermoplatten verwendet. Insofern liegt die Trillian SP Platte auf unserer bisherigen Linie. Eigentlich waren wir schon drauf und dran, alles auf Positivplatten umzustellen, weil wir die Preheater loswerden wollten. Dann hat uns Kodak die neue Thermoplatte präsentiert. Nach einigen Tests in unserem Haus haben wir die Trillian SP Platte ab Ende April auf unserer neuesten CTP-Linie eingesetzt. Seit Mitte Mai verwenden wir nur noch die neue Platte", berichtet Doris Fehringer, die Leiterin der Druckvorstufenabteilung.

NP Druck produziert hauptsächlich im Heatset-Rollenoffsetdruck auf zwei 48-Seiten-Rotationen sowie je einer 32- und 16-Seiten-Maschine, alle ausgestattet mit je vier Doppeldruckwerken. Diese Druckkapazität, die noch von einer Fünffarben-Bogenoffsetmaschine im 3B-Format ergänzt wird, und der Dreischichtbetrieb machen den hohen Druckplattenbedarf des Unternehmens aus.

Neben zwei älteren Kodak Trendsetter VLF Quantum Plattenbelichtern verfügt NP Druck über einen vollautomatischen Kodak Magnus VLF 5570 Quantum Plattenbelichter mit Mehrkassetteneinheit und Online-Plattenverarbeitungslinie. Bei Verwendung der Dual-Plate-Ladeoption, bei dem zwei Platten für die 16-Seiten-Rollenoffsetmaschine parallel geladen werden, erreicht das Großformatsystem eine Produktivität von 47 Platten in der Stunde.

Mit der Trillian SP Platte wurden in St. Pölten bislang Produktionen mit maximal 500.000 Druckabrollungen gefahren, ohne dass Veränderungen an den Plattensätzen oder durch Plattenabnutzung bedingte Beeinträchtigungen des Druckbildes festzustellen waren. Mehr als 500.000 ist eine Größenordnung, für die Kodak die Trillian SP Platte ausgelegt hat, ohne dass Einbrennen nötig wäre. "Ein Faktor, der bei unseren großvolumigen Aufträgen eine wichtige Rolle spielt", bemerkt Doris Fehringer. Womit sich zusätzlich die Perspektive eröffnet, bei den meisten Aufträgen auf den Einbrennschritt und den damit verbundenen Energieverbrauch zu verzichten. (kü)
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