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27.04.2017  Wirtschaft
Prozesse im Alltag optimieren
Manroland hatte zum Praxis Dialog "Prozessoptimierung im Druckalltag" eingeladen. Die Teilnehmer erhielten während der Veranstaltung, die Anfang Juli dieses Jahres in Offenbach stattgefunden hat, Anregungen zu Einflussfaktoren bei allen Abläufen.
Harald Hesper von Manroland stellte die Leistungsformel für die Verbesserung der Prozesse innerhalb eines Druckunternehmens dar. Das Ergebnis beeinflussen drei gleichwertige Faktoren: Technologie, Organisation und Personal. Zur Prozessdatenanalyse lässt sich die Software Pre Act einsetzen. Effizienz entsteht auch durch Automatisierung: Die Steuerungssoftware Autoprint Smart wurde live an einer Zehnfarben Roland 700 Direct Drive demonstriert. Fünf Druckaufträge entstanden nacheinander nahezu ohne Einwirken des Maschinenführers.

Sebastian Götz von Medigraph hob die Bedeutung der Prozessstandardisierung hervor und stellte ideales Datenhandling vor. Stephan Lechel von Porsche Consulting bewies, dass eine schlanke und anpassungsfähige Produktion durch Lean Management auch in der Druckindustrie außerordentlich wichtig ist. Er stellte Projekte vor, die mit Druckunternehmen durchgeführt wurden und bei denen Produktivitätssteigerungen von bis zu 35 Prozent erzielt werden konnten.

Harald Hesper präsentierte anschließend das modulare Train-the-Trainer-Programm Printer Competence Profile. Es richtet sich an Leiter von Produktionseinheiten und vermittelt die Fähigkeit, den Qualifikationsstand des Mitarbeiters zu erkennen und ihn daraufhin effizient weiter zu entwickeln. Der Technische Leiter Joachim Battermann von Rösler-Druck veranschaulichte zum Schluss, wie sein Unternehmen die drei Erfolgsfaktoren Technologie, Organisation und Personal in Einklang gebracht hat und welche Ergebnisse dadurch erzielt wurden. (kü)
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