Das Digitaldrucksystem bietet eine Druckgeschwindigkeit von bis zu 90 Seiten pro Minute, einen Papiervorrat von 11.000 Blatt, sowie eine Reihe automatischer Endverarbeitungsoptionen. Eine schrittweise Abkehr vom Offset- hin zum Digitaldruck wird dadurch aber laut Wesseler-Management nicht eingeleitet.

"Der konventionelle Druck wird auf Sicht nicht durch digitale Lösungen ersetzt werden können", sagt Wesseler-Geschäftsführer Dirk Teuber, "bei großen Auflagen ist diese Technologie noch längst nicht so weit, kostenseitig mit dem Offset-Druck mitzuhalten." Man sehe eher einen Ausbau in Richtung hybrider Produktion, fügt Geschäftsführer Wolfgang Wesseler hinzu. "Speziell im Bereich personalisierter Drucksachen werden die größten Synergien natürlich in der Kombination beider Verfahren ausgeschöpft."

Ricoh ist nach Komori der zweite Partner japanischer Herkunft für Wesseler. "Die jahrzehntelange Erfahrung mit japanischer Unternehmenskultur und der asiatischen Mentalität sind sicher ein solides Fundament für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ricoh", sagt Wolfgang Wesseler. Die nächste Gelegenheit, sich über Pro und Kontra von Offset- und Digital-Druck in der täglichen Praxis zu informieren, bietet die Hubertus Wesseler GmbH im Rahmen ihrer Hausmesse am 4. und 5. Mai 2010. (kü)