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News / Einsatzgebiete des UV-Drucks
27.04.2010  Wirtschaft
Einsatzgebiete des UV-Drucks
Mitte April dieses Jahres hatte Manroland zum Praxisdialog nach Offenbach eingeladen. Im Mittelpunkt standen die Stärken und Schwächen des UV-Drucks.
Michael Nitsche von Manroland gab einen Überblick über den UV-Druck und stellte die Einsatzgebiete vor. Er erläuterte Prozessvarianten, die Maschinenausrüstung sowie Vorteile von UV-Applikationen: Druckereien könnten dank UV kreative und gleichzeitig funktionale Produkte schaffen, mit beschichteten Substraten für brillante Glanz- oder Matteffekte und durch Einsatz von Metallic-, Duft-, oder Perlmuttpigmentlacken.

Der Referent zeigte, wie die Kosten je nach Bedarf und Applikation von konventionellen Bogenoffsetverfahren, über den Wechselbetrieb mit UV und den reinen UV-Betrieb variieren. Im Anschluss präsentierte Björn Fandrich vom Druckfarbenhersteller Jänecke & Schneemann verschiedene UV-Druckfarbenarten und zog den Vergleich mit konventionellen Druckfarben. Er wies auf Vor- und Nachteile sowie auf verfahrenstechnische Besonderheiten hin.

Tobias Schurr von Eltosch - das Unternehmen entwickelt und vertreibt Trocknungstechnik für Druckmaschinen - beantwortete Fragen zum Thema Härtungssysteme. Michael Wollrabe von der Richard Bretschneider GmbH erzählte aus der Praxis. Die Verpackungs- und Akzidenzdruckerei mit mehr als 300 Mitarbeitern und Sitz in Braunschweig ist seit über zehn Jahren Anwender von UV-Technologie. Er bot authentische Einblicke, beschrieb praktische Vor- und Nachteile sowie Anforderungen an Mitarbeiter und Drucksystem.

Eine Roland 700 Hi Print produzierte im Anschluss im reinen UV-Betrieb mit Lackeffekten veredelte Druckprodukte. Eva Paul von Manroland ging dann auf die Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrenstechnik ein. Sie erläuterte Komponenten für die Erstellung eines Prozessstandards Offsetdruck für UV-Anwendungen, da für die Praxis noch keine einheitlichen Vorgaben bestehen, und ging auf die Vorteile ein. (kü)
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