Investition in den Digitaldruck
Resch Druck aus dem thüringischen Meinigen hat in eine Kodak Nexpress S2500 investiert.
Das Unternehmen hat sein Domizil im Meininger Druckhaus, in dem bereits 1675 eine Druckerei existierte. Der familiengeführte Betrieb mit insgesamt 13 Beschäftigten nutzt unter anderem CTP mit prozessfreien Platten und realisiert den Bogenoffsetdruck auf einer Heidelberger Speedmaster 74-5.
"Wir wollten nicht stagnieren, sondern eine Investition tätigen, die uns für das neue Jahrzehnt technologisch fit macht", begründet Saskia Resch den Einstieg in den digitalen Farbdruck. Außerdem, so die Industriemeisterinnen der Printmedien Saskia Resch und Melanie Möller, passe die Maschine mit ihrer breiten Bedruckstoff-Kompatibilität und einer dem Bogenoffset vergleichbaren Druckqualität ideal zum breit gefächerten Fertigungsspektrum. Der typische Akzidenzdruckbetrieb, der auch ein kleines Verlagsprogramm mit Büchern aus eigener Produktion vermarktet, zählt Firmen aus der überregionalen Wirtschaft, Sport- und Kulturveranstalter sowie zahlreiche Werbeagenturen zu seinen Kunden.
Fünf Druckwerke
Die Druckerei nutzt das fünfte Druckwerk für eine vollflächige oder partielle Seidenmatt-Lackierung mit transparenter Dry Ink und die brillante Hochglanzveredelung der Farbdrucke, für die Resch Druck zusätzlich die Kodak Nexpress Hochglanzeinheit angeschafft hat. Für ausgefallene Druckprodukte steht darüber hinaus "Dimensional Printing" zur Verfügung. Dieses Verfahren stattet Farbbilder, Grafiken oder Text in einem Maschinendurchgang mit eindrucksvollen 3D-Effekten aus.
Resch Druck hat die Maschine außerdem mit dem Intelligent Calibration System (ICS) gekauft, das die Überprüfung und Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Druckausgabe automatisiert. Bei dem Unternehmen wird der automatische Kalibriervorgang in größeren Zeitintervallen beziehungsweise nach dem Austausch wichtiger Komponenten der Digitaldruckmaschine durchgeführt. (kü)