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21.04.2017  Wirtschaft
Neue Akzidenzrolle
Aufgrund generell schrumpfender Auflagen sieht KBA parallel zum Trend zu großen Rotationen auch einen zunehmenden Bedarf im 16-Seiten-Bereich. Mit Automatisierung und Produktionsflexibilität soll die neue KBA C16 hier punkten.
Die weitgehend automatisierte KBA C16 (C steht für Commercial) wird in zwei Leistungsklassen mit 55.000 beziehungsweise 65.000 Zylinderumdrehungen pro Stunde angeboten. Sie ordnet sich in puncto Fortdruckleistung damit zwischen der Compacta 215 (50.000 Zyl.U/h) und der Compacta 217 (70.000 Zyl.U/h) ein. Gegenüber den beiden genannten Compactas verfügt die C16 über einige Neuerungen. Die erste Maschine der neuen Baureihe soll nach Abschluss der Testphase im August bei L.N. Schaffrath in Geldern in Produktion gehen.

KBA nennt folgende technische Merkmale der C16:
- Plattenwechselautomat mit knapp einer Minute Wechselzeit (unabhängig von der Zahl der Druckplatten)
- Automatische Roller-Tronic-Walzenschlösser
- Automatisch umstellbarer P3-Falzapparat mit nur einem dritten Falzmodul auch bei 65.000 Exemplaren pro Stunde und automatisierter Produktregelung
- Eigener AC-Antrieb für jede Druckstelle und weitere Einrichtungen zur Verbesserung der Energieeffizienz
- Fliegende Jobwechsel mit Imprinter-Technologie
- Optimiertes KBA Easy-Tronic-Programm zum An- und Herunterfahren der Maschine per Knopfdruck
- Automatische Voreinstellung, Auftragsverwaltung und optionale JDF-Prozessintegration über KBA Logo-Tronic Professional
- Bedienungsfreundlichkeit und optimale Zugänglichkeit aller Aggregate und Versorgungseinrichtungen
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Mit Papier versorgt wird die C16 über das individuell automatisierbare Rollenbeschickungssystem KBA Patras und auf den maximalen Rollendurchmesser beziehungsweise die maximale Maschinengeschwindigkeit abgestimmte KBA-Rollenwechsler der Typenreihen Pastoline, Pastomat C und Pastomat CL (für Rollendurchmesser bis 1.524 Millimeter).

Die schmitzringlose Doppeldruckeinheit der C16 verfügt über die von KBA in den 1990er-Jahren entwickelte Minigap-Technologie mit innerhalb von drei Minuten zu wechselnden Gummituch-Platten. Der nicht druckende Streifen beträgt weniger als sechs Millimeter, wodurch Papier eingespart, die Schwingungsanfälligkeit minimiert und das bei konventionellen Gummitüchern gelegentlich notwendige Nachspannen vermieden werden soll. Als weiteres Ausstattungsmerkmal nennt KBA die einfache Veränderung der Druckbeistellung per Rändelrad beim Einsatz sehr unterschiedlicher Papiere. Neben dem Plattenwechsel-Vollautomat wird auch ein Halbautomat angeboten. Vier Auftragwalzen und große Walzendurchmesser sollen eine schnelle Farb-Wasser-Balance beim Anfahren und eine hohe Farbstabilität im Dauerbetrieb gewährleisten.

Ein AC-Antrieb für jede Druckstelle (zwei pro Druckeinheit) ermöglicht die Einstellung des Umfangsregisters ohne verschleißanfällige Mechanik. Zudem sollen Abbrems- und Beschleunigungskräfte mit zwei Motoren je Druckeinheit deutlich geringer sein als bei der  Ein-Motoren-Lösung. (ila)
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