Eschborn, 18. März 2010: Stabiler Umsatz beim genossenschaftlichen Factoringinstitut/Zuwachs bei der Kundenanzahl
Die VR FACTOREM hat sich im Geschäftsjahr 2009 trotz der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise gut behauptet. Während der Gesamtmarkt im Factoring einen Umsatzrückgang von 7,3 Prozent hinnehmen musste, blieb das genossenschaftliche Factoringinstitut mit einem Umsatz von rund 1,83 Milliarden Euro nur 2,9 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Die Zahl der Kunden der VR FACTOREM stieg um 15,5 Prozent.
Hauke Kahlcke, Geschäftsführer der VR FACTOREM erklärt: „Für viele kleine und mittlere Unternehmen kann Factoring gerade jetzt ein wirksames Mittel zur Stabilisierung und Absicherung sein, aber auch zur Wachstumsfinanzierung. Beim Mittelstand ist es gefragt wie nie. Zugleich konnten unsere Zuwächse im Neukundengeschäft den krisenbedingt rückläufigen Umsatz der einzelnen Kunden nicht komplett auffangen.“ Im vergangenen Jahr wurden rund 90 Prozent der Neukunden der VR FACTOREM durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Volksbanken Raiffeisenbanken vermittelt. „Wir haben unser Factoringangebot von Beginn an erfolgreich auf die Kunden unserer Partnerbanken ausgerichtet“, betont Hauke Kahlcke.
Mit dem in der deutschen Factoringbranche größten dezentralen Vertrieb bietet die VR FACTOREM ihren Kunden ein umfassendes Beratungs- und Serviceangebot. Dieses erhielt in einer aktuellen Umfrage unter den Volksbanken Raiffeisenbanken positive Bewertungen. „Die VR FACTOREM wird als Partner im FinanzVerbund geschätzt. Und Factoring ist beim Gros der Banken inzwischen ein etabliertes, gern genutztes Produkt“, sagt Geschäftsführer Kahlcke.
Produkte, die punkten
In Kooperation mit der DATEV eG bietet die VR FACTOREM eine leistungsstarke Factoringlösung für Steuerberater und Unternehmen an. Per elektronische Schnittstelle werden die Daten dabei zwischen Kanzlei, Unternehmen und der VR FACTOREM sicher übermittelt. Gemeinsam mit der R+V Allgemeine Versicherung AG wurde ein „Tandemprodukt“ aus Factoring und Warenkreditversicherung geschaffen. „Damit kombinieren wir die Vorteile des Factoring mit einem Versicherungsschutz, der auch nicht faktorable Forderungen mit einschließt – etwa bei Abrechnungen nach VOB, Abschlagszahlungen oder bei Privatkunden“, erklärt Hauke Kahlcke. Neben innovativen Produkten bietet die VR FACTOREM auch moderne Technik, erläutert Kahlcke weiter: „Unsere Plattform VRF-net wird gut angenommen. Dabei handelt es sich um eine webbasierte Anwendung für Factoring-Kunden, mit der die für Factoring relevanten Daten bequem erfasst werden können.“ In der genannten Kundenbefragung wurde vor allem die mit VRF-net einhergehende Transparenz der täglichen Buchungen gelobt. Rund 70 Prozent der Befragten vergaben die Bewertung „sehr gut“ beziehungsweise „gut“.
Gute Geschäfte in Ungarn
Entgegen des Umsatzrückgangs im ungarischen Factoringmarkt von rund 15 Prozent erzielte die NEXT FAKTOR (Budapest), an der die VR FACTOREM mehrheitlich beteiligt ist, einen Umsatz von 62,2 Millionen Euro (2008: 42,8 Millionen Euro). Im Rahmen ihrer strategischen Ausrichtung hatte die VR FACTOREM 2007 gemeinsam mit der ungarischen Takarékbank Zrt., einem Beteiligungsunternehmen der DZ BANK AG, die Factoringgesellschaft Next-Faktor Financial Service Private Limited Company by Shares (NEXT FAKTOR) gekauft. Die VR FACTOREM hält die Anteilsmehrheit von 76 Prozent.
Optimistischer Ausblick
Die VR FACTOREM nutzte das Jahr 2009, um sich intern noch besser aufzustellen. Dies umfasst die Technik, schließt aber auch Prozesse und Produkte sowie die gesamte Mannschaft der VR FACTOREM mit ein. „Wir möchten weiterhin erster Qualitäts- und Servicepartner in Sachen Factoring für die Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken sein“, so Hauke Kahlcke, Geschäftsführer der VR FACTOREM.