Haustarifvertrag abgeschlossen
Der Druckmaschinenhersteller und die IG Metall haben einen neuen konzernweiten Haustarifvertrag abgeschlossen, der finanzielle Einschränkungen für die Beschäftigten bringt.
Nach längeren Verhandlungen haben der Vorstand der Manroland AG und der Bundesvorstand der IG Metall einen neuen Haustarifvertrag unterzeichnet. Den Beschäftigten bringt er noch einmal deutliche Gehaltseinbußen, doch das Unternehmen spart alleine am Standort Offenbach zehn Millionen Euro ein und verzichtet im Gegenzug auf 100 Entlassungen.
Die Arbeitnehmer verzichten auf das Urlaubsgeld 2010 und auf 70 Prozent des Weihnachtsgeldes, zudem wird das Unternehmen dieses Jahr nichts in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen.
Bei der notwendigen Urabstimmung in den einzelnen Werken hatte der neue Haustarifvertrag vor allem in Offenbach einen schweren Stand, wo 60 Prozent der Beschäftigten dagegen stimmten; die hohe Zahl von Befürwortern in den anderen Werken gab dann am Ende aber den Ausschlag.