"Wir wollen unsere Kunden für künftige Herausforderungen fit machen", so Heidelberg-CEO Bernhard Schreier. "Gemeinsam werden wir in einem veränderten Umfeld auch neue Geschäftsoptionen entwickeln und erfolgreich umsetzen.Für Heidelberg ist die Fachmesse Ipex ein Trendbarometer und gleichzeitig eine Chance für die Industrie im Jahr 2010."

Erste konjunkturelle Lichtblicke sind laut Schreier in einigen Regionen bereits heute erkennbar, wobei mit einer deutlichen Trendwende kurzfristig allerdings nicht zu rechnen sei. "Wer jetzt aber in neue Technologien und neue Geschäftsfelder investiert, ist gut für die Zukunft gerüstet", so Schreier.

Dafür werde Heidelberg auch auf der Messe mit weiteren Neuheiten Teile des Marktes neu definieren. "Die Kunden sind es von uns gewohnt, dass wir mit neuesten Technologien und einem umfassenden Dienstleitungsangebot ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Dieser Erwartung werden wir auch auf der Ipex gerecht werden."

"Wir werden auch in diesem Bereich unser Produkt- und Leistungsspektrum optimieren und erweitern", sagt der Vorstandsvorsitzende. Der Digitaldruck sei in diesem Zusammenhang ein interessantes Marktsegment, welches die Kunden zunehmend ergänzend einsetzten und für den man nach einem passenden Partner suche. "Unser Service- und Logistiknetzwerk ist dafür prädestiniert und hebt uns deutlich vom Wettbewerb ab". Er sehe auch in Zukunft eine erfolgreiche Koexistenz beider Technologien am Markt.

Insgesamt dürfe man die strukturellen Veränderungen der Branche nicht vernachlässigen, sondern müsse sich auf sie einstellen. Das weltweite Druckvolumen von knapp 400 Milliarden Euro gebe Zuversicht für die Marktentwicklung, erklärte Schreier in Heidelberg. Wenn die Konjunktur weiter anziehe, werde auch der Werbedruck wieder ansteigen und zu Neuinvestitionen in diesem Offset-Marktsegment führen. Der Verpackungsdruck verlaufe in der Krise stabiler und biete Wachstumschancen für Heidelberg. (kü)