Das Jahr mit Verlust abgeschlossen
Auch M-Real bilanziert das Geschäftsjahr 2009: Unter dem Strich bleibt dem finnischen Papierkonzern ein Betriebsergebnis von minus 150 Millionen Euro. Das vierte Quartal schloss man jedoch mit einem Plus ab.
2009 setzte das Unternehmen 2,43 Milliarden Euro um, verglichen mit 3,24 Milliarden im Vorjahr. Das Betriebsergebnis verschlechterte sich von minus 35 Millionen auf minus 150 Millionen Euro. Das vierte Quartal 2009 beendete M-Real mit einem Umsatz von 606 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis lag bei sieben Millionen Euro, verglichen mit minus 22 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Im vergangenen Jahr legte das Unternehmen erneut ein Kostenreduzierungs-Programm auf, das selbst 80 Millionen Euro kostet. Auch zwei Papiermaschinen in Deutschland sollen stillgelegt werden. Die Spaßmaßnahmen und der Verkauf der Anteile an Metsä-Botnia schlugen sich auch in der Mitarbeiterzahl nieder: Beschäftigte das Unternehmen 2008 noch durchschnittlich 9.087 Mitarbeiter, waren es ein Jahr später nur noch 5.913.
M-Real erwartet für 2010 eine bessere Nachfrage nach ungestrichenen Feinpapieren. Auch die Kartonqualitäten sollen stärker nachgefragt werden. Der Papierhersteller kündigte zudem Preiserhöhungen an, die ab März umgesetzt werden sollen. (kü)