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27.04.2017  Wirtschaft
Die Nachfrage steigt wieder
Der finnische Papierhersteller UPM bilanziert das Geschäftsjahr 2009: Die Sparmaßnahmen seien erfolgreich gewesen, zudem ziehe in manchen Märkten die Nachfrage spürbar an.
Im vergangenen Jahr hat der Konzern 7,719 Milliarden Euro umgesetzt. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 9,461 Milliarden. Der Ebitda lag 2009 bei 1,062 Milliarden Euro und 2008 bei 1,206 Milliarden. Unter dem Strich bleibt dem Unternehmen ein Gewinn von 169 Millionen Euro. Im Vorjahr musste noch ein Minus von 180 Millionen Euro verbucht werden. Zum Jahresende 2009 beschäftigte UPM 23.213 Mitarbeiter und damit rund 1.700 weniger als noch vor Jahresfrist.

Die Wirtschaftskrise habe auch auf dem Papiermarkt zu sinkenden Nachfragen und damit geringerer Produktion geführt, heißt es aus Helsinki. Dennoch habe man im dritten Quartal eine Erholung verspürt. Vor allem der Markt in China entwickle sich gut. Der Markt der grafischen Papiere litt jedoch aufgrund des zurückgegangenen Werbeaufkommens.

Ende 2008 schloss UPM die Werke Kajaani und Tervasaari. Die Label-Sparte UPM Raflatac schloss ebenfalls Standorte, darunter auch in Deutschland. Die Produktion in den Werken Lahti und Boulogne konnte ebenfalls nicht aufrecht gehalten werden.

Für 2010 erwartet der Konzern eine langsame Erholung, die sich von Land zu Land unterschiedlich auswirken wird. Dennoch rechnet UPM damit, dieses Jahr mehr grafische Papiere auszuliefern als noch 2009. Die Preise seien jedoch im vierten Quartal 2009 gefallen. (kü)
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