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News / Untersuchung zum Thema Klebebinden
08.04.2017  Wirtschaft
Untersuchung zum Thema Klebebinden
Jens Wulf hat einen Bericht zum Thema "Weiterentwicklung der Prüf- und Beurteilungsmethoden der Klebebindequalität" verfasst. Er umfasst 74 Seiten.
Mit dem Pulltest hat sich eine einfache Methode zur Bewertung der Haltbarkeit von Klebebindungen durchgesetzt. Vor dem Hintergrund sich weiter entwickelnder Maschinentechnik und vielfältigen zu verarbeitenden Werkstoffen wird die Bewertungsmethode unter die Lupe genommen. Im Ergebnis wird eine Prüfmethodik vorgeschlagen, die die wesentlichen auf die Haltbarkeit wirkenden Parameter berück­sichtigt und für unterschiedliche Anwendungsfälle genutzt werden kann.

Der Fachbereich Druckweiterverarbeitung im bvdm will mit dieser Unter­suchung zur Diskussion über die Bewertung der Haltbarkeit von Klebebin­dungen beitragen. Denn das 1992 für die "Technischen Richtlinien zur Beurteilung klebegebundener Erzeugnisse mittels Pulltest" verwendete Toni Behr-Gerät ist nicht mehr erhältlich. Verschiedene Hersteller haben Pulltest­geräte entwickelt, deren Messwerte aufgrund anderer Messbedingungen nicht miteinander vergleichbar sind.

In der Untersuchung wurden zahlreiche Papierparameter aufgenommen und die Blockfestigkeit mit einem Pulltestgerät ermittelt. Gleichzeitig wurde der Schrägzugtest angewendet. Im Ergebnis der Untersuchungen schlägt der Autor für den Pulltest unter anderem den Wechsel vom klebstoffbezogenen Bewertungssystem zum öffnungswinkelbezogenen System sowie die Einbeziehung der Blattdicke und damit den Wechsel von der Linienkraft in N/cm zur Flächenkraft in N/mm² vor.

Die Studie kostet für bvdm-Mitglieder 49 Euro, Nichtmitglieder zahlen 85 Euro. (kü)
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