Beim Farbproofing am Monitor beeinflussen Licht- und Farbeinwirkungen die Wahrnehmung des Betrachters. Abhilfe verspricht eine Lösung, bestehend aus Lichtkasten und Monitor, die Caddon Printing & Imaging auf den Markt gebracht hat.
Um die Farben des späteren Auflagendrucks zu prüfen, setzten aus Kosten- und Zeitgründen viele Vorstufenbetriebe auf Softproofing-Verfahren. Die Crux der exakten Farbsimulation liegt dabei weniger darin, den Bildschirm genau zu kalibrieren. Die weitaus größere Herausforderung ist es, die Umgebung des Arbeitsplatzes so zu präparieren, dass Licht- und Farbeinwirkungen nicht zu trügerischen Metamerie-Effekten führen.
Die Firma Caddon bietet für dieses Problem jetzt unter der Bezeichnung Can-View eine Lösung an, die am Betrachterplatz für Normlichtverhältnisse sorgt. Dazu schottet das Gerät zum einen die Umgebungsbedingungen ab und simuliert darüber hinaus das Normlicht D50, das in die Monitor-Wiedergabe eingerechnet wird.
Neben dem Betrachterplatz Can-View zählt der dreidimensionale Scanner Can-Scan zum Angebot des Herstellers
Caddon. Das Gerät ermöglicht die exakte Farbmessung strukturierter und kleinteilig gemusterter Oberflächen wie Textilien. Statt mit physischen Originalen von Kleidungsstücken kann mit farbechten digitalen Mustern gearbeitet werden. Als Referenzkunden nennt das Unternehmen Kataloghersteller wie Meyle + Müller und Mohn Media. (ila)