Keine Erholung in Sicht
Der Druckmaschinenhersteller meldet weiter sinkende Umsatzzahlen und stagnierende Auftragseingänge. Weitere 450 Stellen werden gestrichen.
Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, ist der Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 32 Prozent auf 950 Millionen Euro gesungen. Im dritten Quartal lagen die Umsätze mit 290 Millionen Euro sogar um 37 Prozent unter dem Vorjahr. Wie es aus dem Unternehmen heißt, gäbe es zwar Anzeichen für ein Ende der Talfahrt im Maschinenbau, man sehe aber noch keine Erholung. Der Auftragseingang stagniert.
Als Konsequenz auf die schlechten Zahlen kündigt Manroland weitere Sparmaßnahmen an. Dazu will das Unternehmen, das zurzeit noch 8.200 Mitarbeiter beschäftigt, noch einmal 450 Stellen einsparen. Zusammen mit den bereits im Frühjahr angekündigten 625 gekürzten Stellen müssen bis März 2011 dann insgesamt 1.075 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Auch betriebsbedingte Kündigungen seien nicht ausgeschlossen. (ila)