Schweizer Unternehmen feiert
Zünd, Hersteller von Schneidemaschinen für den Großformatdruck, feiert das 25-jährige Firmenjubiläum. Gleichzeitig wurde ein nach dem Energiespar-Konzept "Minergie-P" konzipierter Erweiterungsbau eingeweiht.
1984 gründete Karl Zünd sein Unternehmen als Einzelfirma. Er begann mit dem Verkauf von Flachbett-Plottern der Firma Wild. Zwei Jahre später entwickelte er zusammen mit Ingenieuren weitere Werkzeugköpfe und Peripheriegeräte.
Weitere fünf Jahre später kam der erste Zünd-Plotter, das Modell P-1200, auf den Markt. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 125 Mitarbeiter. Auch in der Leder- und Textilindustrie werden die Systeme für den digitalen Zuschnitt eingesetzt. "Der Mensch ist heute fast überall mit Produkten umgeben, die auf unseren Flachbett-Cuttern geschnitten oder zum Beispiel gerillt, gefräst oder perforiert worden sind", fasst Karl Zünd zusammen.
Zum Jubiläum hat das Unternehmen am Hauptsitz in Altstätten den dritten Erweiterungsbau bezogen. Damit erhält die Schweiz ihr erstes Minergie-P-Industriegebäude: Es braucht fünfmal weniger Energie als ein konventioneller Neubau und stößt fünfmal weniger CO2 aus. Zünd hat elf Millionen Franken investiert, davon entfallen rund zwölf Prozent auf Mehrkosten für den Minergie-P-Standard.
Anfang kommenden Jahres wird Karl Zünd die operative Führung des Unternehmens seinen beiden Söhnen Mike und Oliver übergeben. Karl Zünd wird weiterhin für die strategische Ausrichtung des Familienunternehmens verantwortlich sein. (kü)