Die Burda Druck GmbH begründete den Schritt mit einem "erheblichen Auftragsrückgang" im Kerngeschäft. Geschäftsführer Egon Weimer erklärte: "Die europäische Tiefdruckindustrie befindet sich seit Jahren in einer schwierigen, durch Überkapazitäten und Preisverfall gekennzeichneten Lage, die sich durch die Finanz- und Wirtschaftskrise nochmals drastisch verschärft hat. So verzeichnet die Branche seit Ende vergangenen Jahres einen weiteren massiven Einbruch der Nachfrage nach Druckerzeugnissen."

Daher habe man nun Maßnahmen ergreifen müssen, "um die Zukunft des Gesamtunternehmens nicht zu gefährden". Dies sei auch deswegen erforderlich, weil aktuell nichts darauf hindeute, "dass die Nachfrage nach der Krise wieder das Niveau vor der Krise erreichen wird".

Clemens von Frentz