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10.09.2009  Wirtschaft
Die Druckindustrie im Jahr 2015
Eine neue Kurzstudie gibt Antwort auf die Fragen: Wie stellt sich die Druckindustrie im Jahr 2015 dar? Welche Geschäftsfelder und Themen werden bedeutsam sein? Welchen Anforderungen müssen sich Druck- und Medienunternehmen stellen? Und welche Rolle spielen die Verbände in Zukunft?
Initiator der Studie, die unter dem Titel "Druck und Medien 2015" erschienen ist, ist der Verband Druck + Medien NRW. Er hat mit der Bergischen Universität Wuppertal in Zusammenarbeit mit den Schwesterverbänden Nord, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Berlin-Brandenburg die Standortbestimmung initiiert. Rund 150 Führungskräfte aus fünf Bundesländern wurden dazu angesprochen.

Netzwerke und neue Produkte

Wie Oliver Curdt, Geschäftsführer des Verbandes Druck + Medien NRW erklärt, soll die Studie helfen, Strategie und Position für die eigene Zukunft zu sondieren. Curdt: "Wir sehen es als unsere Aufgabe, Zukunftsthemen anzugehen, ein Netzwerk aus Wirtschaft, Bildungs- und Forschungsinstitutionen zu entwickeln und neue Produkte zu entwickeln, um unseren Mitgliedern auch zukünftig ein strategischer Partner zu sein."

Im Mittelpunkt der Kurzstudie stehen die Situation der Druckindustrie 2015, die Herausforderungen für die Branchenunternehmen, die Geschäftsfelder der Zukunft und die Anforderungen an die Verbände Druck und Medien. Vier grundlegende Thesen und ein Unternehmer-Workshop des Verbandes NRW sowie die Befragung von 150 Führungskräften waren Basis dieser Studie.

**break**Die Thesen besagen unter anderem: "Das singuläre Druckerzeugnis verliert an Bedeutung, nur komplexe Systemdienstleistungen für Information und Kommunikation bringen nachhaltige Markterfolge, das Portfolio der Druckindustrie muss intelligenter und smarter werden und Wissen wird zum zentralen Erfolgsfaktor."

Wie stellen sich die Unternehmer die Lage der Druckindustrie im Jahr 2015 vor? Wo ist ihre Rolle bei neuen Dienstleistungsangeboten wie Crossmedia, dem Web- und Mobile-Publishing oder Dokumentenmanagement?

42 Prozent der Befragten glauben, dass dies ein sehr wahrscheinliches Geschäftsmodell der Zukunft ist. Sehen Unternehmer auf der einen Seite die Chance in der Vielfalt von Dienstleistungen, so haben sie doch in gleicher Weise Respekt davor.

Mehr als 45 Prozent der Befragten glauben, dass sich die jetzigen Branchenstrukturen (wenig große, einige mittelständische und viele kleine Unternehmen) grundlegend wandeln werden. Es wird stattdessen Verbünde und Kooperationen zu größeren Unternehmen geben.

Erwartungen an die Verbände

Die Herausforderungen für Akteure der Druck- und Medienwirtschaft in Technologien, Märkten und Kompetenzen wirken sich auf zukünftige Aufgaben der Druck- und Medienverbände aus. Sie müssen ihr Portfolio konsequent anpassen und die nötigen Hilfestellungen für die Betriebe bereit halten. Die Studie macht deutlich, dass von den befragten Expertinnen und Experten der Unternehmen vor allem die Themen Aus- und Weiterbildung, die Analyse von neuen Geschäftsfeldern und Zukunftstrends sowie die strategische Beratung gefordert werden.

Die Studie "Druck und Medien 2015" ist beim Verband Druck + Medien NRW (www.vdmnrw.de) erhältlich und kann exklusiv für Mitglieder der Druck und Medienverbände für 49 Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten bestellt werden. (kü)
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