Der Erwerb schliesst auch die 50-prozentige Beteiligung an der Druckerei Cornelsen Stürtz (CS Druck) in Berlin mit ein. Letzteres ist ein Joint Venture mit dem Schulbuch-Verlag Cornelsen. Euradius besitzt bereits vier Druckereien.

Wie Ronald Hof, Vorstandsvorsitzender von Euradius ausführt, ist Stürtz eine gut aufgestellte Druckerei, die sich hervorragend in das bestehende Portfolio der Gruppe einfügt. Ziel ist es, das Angebot auf dem deutschen Markt auszubauen.

Wie Springer Science+Business Media mitteilt, möchte sich das Unternehmen zukünftig auf das verlegerische Kerngeschäft konnzentrieren. Im Verbund mit einem Investor, der sich insbesondere auf Druckleistungen für Fachverlage konzentriert hat, könne sich Stürtz besser entwickeln und seine Marktposition weiter stärken, so Derk Haank, Vorstandsvorsitzender von Springer Science+Business Media.

Er fügte weiter hinzu, dass die Fachverlagsgruppe auch nach dem Verkauf weiterhin bei Stürtz drucken lässt. Ein entsprechender Vertrag mit Euradius würde ein langfristige Kundenbeziehung gewährleisten.