750 Millionen Euro hatte der südafrikanische Papierkonzern Sappi für M-Reals Gechäftsbereich "grafische Papiere" bezahlt.

Ein Teil dieser Summe, 220 Millionen Euro, wurde durch ein Verkäuferdarlehen mit vierjähriger Laufzeit abgedeckt. Beide Unternehmen haben sich nun darauf geeinigt, dass das gesamte Darlehen vorzeitig getilgt wird.

Sappi bezahlt 86,5 Prozent der Darlehenssumme, also 190 Millionen Euro, an M-Real. Dadurch verbucht der finnische Papierhersteller im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen einmaligen Verlust von 30 Millionen Euro.

Das Unternehmen hatte im ersten Halbjahr 2009 bereits einen Verlust von 135 Millionen Euro verzeichnen müssen. (kü)