Neues Kesselhaus sorgt für Dampf
Die Büttenpapierfabrik Gmund hat ein neues Kesselhaus in Betrieb genommen. Die Maßnahme soll schädliche Emissionen deutlich reduzieren.
Der Dampf für die Papierfabrik wird mit Hilfe von Erdgas produziert.
Ein zweistufiger Wärmetauscher gewinnt den Hauptanteil der Wärme aus dem Abluftstrom zurück. Anschließend wird er zur Erwärmung von Kesselspeisewasser und zum Vorwärmen der Verbrennungsluft genutzt. Die Ablauf hat dann eine Temperatur von unter 90 Grad Celsius.
"Wir haben uns für Gas entschieden, da wir hier die erforderliche Dampfproduktionsmenge entsprechend des Bedarfs genau einstellen können und so kein unnötiger Energieüberschuss bei Produktionsende oder in Produktionspausen entsteht", sagt Inhaber und Geschäftsführer Florian Kohler.
770 Tonnen CO2-Emissionen sollen durch das neue Kesselhaus im Jahr eingespart werden. Auch der Schwefeldioxidausstoß und der Stickstoffausstoß sollen um 98 beziehungsweise 68 Prozent sinken. (kü)