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23.07.2009  Wirtschaft
Sinkender Umsatz, wachsender Verlust
Der finnische Papierhersteller M-Real legt die Zahlen für das erste Halbjahr 2009 vor. Die Umsätze haben deutlich nachgelassen - auch dadurch musste das Unternehmen ein negatives Betriebsergebnis verzeichnen.
135 Millionen Euro Verlust muss M-Real im ersten Halbjahr 2009 verbuchen. Im Vorjahreszeitraum konnte mit 13 Millionen Euro plus noch ein positives Ergebnis erlangt werden.

M-Real setzte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1,208 Milliarden Euro um. Im gleichen Zeitraum 2008 waren es noch 1,688 Milliarden.

Während des jetzigen Berichtszeitraumes hat der Konzern die Geschäftseinheit  "Andere Papiere" in "Spezialpapiere" umbenannt. Matti Mörsky wurde zum Verantwortlichen für die Finanzen bestimmt. Außerdem schloss das Unternehmen die Produktion im österreichischen Werk Hallein und stoppte die Herstellung von gestrichenem Feinpapier im Werk Gohrsmühle in Bergisch-Gladbach.

Fast 1.000 Mitarbeiter weniger

Auch der Personalabbau bei M-Real schreitet weiter voran: Waren Ende Juni des vergangenen Jahres noch 7.035 Mitarbeiter bei dem Papierhersteller beschäftigt, so waren es zum 30. Juni dieses Jahres nur noch 6.080.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 erwartet der Vorstand ein deutlich schlechteres Ergebnis als noch 2008. Daran würden auch positivere Zeichen wie die gestiegene Nachfrage nach ungestrichenem Feinpapier nichts ändern, heißt es aus Helsinki. (kü)
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