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News / UPM soll Alleineigentümer werden
16.07.2009  Wirtschaft
UPM soll Alleineigentümer werden
Metsä-Botnia betreibt in Uruguay ein Zellstoffwerk und besitzt dort Wälder. Bislang gehört dieses Werk den Konzernen M-Real, Metsäliitto Corporation und UPM-Kymmene. Nun will UPM alle Anteile daran übernehmen.
M-Real will seine Anteile am Werk verkaufen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde bereits unterzeichnet.

Der Schuldenstand des finnischen Papierherstellers soll dadurch um 550 Millionen Euro sinken. 300 Millionen Euro sollen in bar erlöst werden und für die Schuldentilgung eingesetzt werden.

Die Vorstände der Unternehmen müssen der Transaktion noch zustimmen, die Ende des Jahres abgeschlossen werden soll. Unberührt davon bleiben die sonstigen Aktivitäten von Metsä-Botnia.

Derzeit hält UPM 47 Prozent an Botnia, M-Real 30 Prozent und Metsäliitto 23 Prozent. Nach dem Verkauf des Werks Fray Bentos und der Eukalyptus-Wälder werden sich die Aktivitäten von Botnia auf Finnland konzentrieren.

Dadurch, dass das Werk in Uruguay nach Abschluss des Geschäfts nicht mehr zu Botnia zählt, verschieben sich dort auch die Mehrheitsverhältnisse: Metsäliitto wird dann 53 Prozent am Unternehmen halten, M-Real 30 Prozent und UPM 17 Prozent.

UPM will durch den Kauf der Anteile das Zellstoffgeschäft stärken. Der Konzern ist dann in der Lage, jährlich 3,18 Millionen Tonnen Zellstoff zu produzieren. (kü)
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