Zehn Millionen Euro für Modernisierung
Die ehemalige Gewerkschafts-Druckerei aus Darmstadt hat 2008 und 2009 kräftig in neue Maschinen investiert. Unter anderem wurden eine Manroland 705 und eine Lithoman IV in Betrieb genommen.
APMs neue neue Offset-Rotation vom Typ Lithoman IV hat dank integrierter Abluftreinigung und Wärmerückgewinnung eine hohe Energie-Effizienz und verfügt über vier Doppeldruckwerke mit halbautomatischem Plattenwechsel. Die maximale Belegung der Maschine ist auf 32 A4-Seiten (stehend) ausgerichtet.
Die Bahnbreite beträgt minimal 380 mm und maximal 965 mm. Die Lithoman kann Bedruckstoffe von 36 bis 120 g/qm verarbeiten und schafft bis zu 45.000 Zylinderumdrehungen pro Stunde. Außerdem nahm APM eine Manroland 705 und einen neuen CTP-Belichter vom Typ Lüscher X-Pose 260 UV in Betrieb.
Die APM AG, die rund 170 Mitarbeiter beschäftigt, war 2004 aus der ehemaligen gewerkschaftseigenen Union-Druckerei hervorgegangen und gehörte bis Ende 2006 den vier Gewerkschaften Ver.di, IG Metall, Transnet und IG BAU. Die Gewerkschaften waren zugleich Hauptauftraggeber und ließen in Darmstadt unter anderem ihre Mitgliederzeitschriften drucken.
Zum Jahresende 2006 übernahmen die Eigentümer der Druckerei Konrad Triltsch Print und digitale Medien GmbH aus Ochsenfurt-Hohestadt alle Anteile der APM. Angaben zum Kaufpreis wurden nicht gemacht.
Clemens von Frentz