Die Druckerei C.H. Beck im schwäbischen Nördlingen ist dieses Jahr in die Hardcover-Produktion eingestiegen. Das Unternehmen druckt an zwei Produktionsstätten 26 Millionen Bücher im Jahr. Des Weiteren werden Fachzeitschriften produziert. Als drittes Standbein kommt die Herstellung von Loseblattwerken hinzu. Das Jahresvolumen umfasst etwa fünf Millionen Werke.

Die Hardcover-Produktion wurde am heutigen Freitag im Rahmen einer Feierstunde gestartet. Die Klebebindelinie besteht aus einer Zusammentragmaschine mit 36 Stationen und Barcode-System und einem Klebebinder mit zwei Hauptfräsen. Verarbeitet werden Dispersions- und PUR-Klebstoffe. Die Buchstraßenlinie ist für das dreifache Hinterkleben ausgerüstet. Integriert ist eine Buchstapler mit Drehrichtung, der jedes zweite Buch um 180 Grad dreht und leicht versetzt aufeinander stapelt. Dadurch liegen die Buchrücken frei und behalten ihre Rundung.

Erfolgreiche Partnerschaft

Die Agentur Zetweka, die international aufgestellt ist, hat ihren Hauptsitz in Köln. Sie zählt 120 Dienstleistern zu ihren Lieferpartnern. Unter diesen Firmen wird nun jährlich der „z:award“ ausgelobt. Für den diesjährigen Preis „hat sich mit deutlichem Abstand zum Nächstplatzierten die Druckerei C.H. Beck, Nördlingen herauskristallisiert“, heißt es von Zetweka. Gemeinsam mit dem Druckbetrieb stellt die Agentur seit vielen Jahren Bordliteratur für Autos und Nutzfahrzeuge her.

Jürgen Klusch, Geschäftsführer von Zetweka, überreichte die Trophäe an Ralf Büttner, Vertriebsleiter bei C.H. Beck und lobte noch einmal die hervorragende Zusammenarbeit. Ralf Büttner bedankte sich und betonte, dass der Druckbetrieb bislang vorwiegend für Verlagskunden tätig war und nun auch für Auftraggeber aus der Industrie erfolgreich druckt. Im Anschluss an die Preisverleihung fiel der Startschuss für die neuen Weiterverarbeitungs-Maschinen. (SK)