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News / Antrag auf Staatsbürgschaft
24.04.2009  Wirtschaft
Antrag auf Staatsbürgschaft
Der Druckmaschinen-Konzern hat nach Informationen der Tageszeitung "Mannheimer Morgen" im Rahmen des Konjunkturpakets II bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eine staatliche Bürgschaft in Höhe von 500 Millionen Euro beantragt.
Wie die Zeitung, die sich auf Stuttgarter Regierungskreise beruft, weiter berichtet, soll die beantragte Bürgschaft nach dem Willen der Bundesregierung zwischen Bund und dem Land Baden-Württemberg geteilt werden. Bei der Landesregierung in Stuttgart stoße dies jedoch auf Ablehnung, da das Gesamtvolumen für Landesbürgschaften in Baden-Württemberg auf 500 Millionen Euro begrenzt sei.

Ein Sprecher des Unternehmens wird von der Zeitung mit den Worten zitiert: "Unsere aktuelle Finanzierung steht." Da aber die Dauer der aktuellen Wirtschaftskrise nicht absehbar sei, prüfe man alle Möglichkeiten der Finanzierung. Dazu zähle unter anderem "Prüfung der Möglichkeiten aus dem Konjunkturpaket II".

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters erklärte ein Sprecher der baden-württembergischen Landesregierung, er wisse nichts von einem Bürgschaftsantrag des Unternehmens. Das für Bürgschaften zuständige Stuttgarter Wirtschaftsministerium wiederum habe sich zum Sachverhalt nicht äußern wollen. (red)
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