Der Personalabbau läuft
Bereits Ende vergangenen Jahres hatte der Hersteller von Druckmaschinen KBA angekündigt, Arbeitsplätze abzubauen. Im Ausland wurden bereits Stellen gestrichen, besonders hart trifft es jedoch Radebeul.
700 Arbeitsplätze im Werk Radebeul bei Dresden werden entfallen - Ende März dieses Jahres waren dort 2.100 Mitarbeiter beschäftigt.
Wie der Druckmaschinenhersteller bekannt gibt, wurden zwischen dem Betriebsrat, der IG Metall und dem KBA-Management Verhandlungen geführt und ein Sozialplan erarbeitet. Ein Beschäfigungs-Sicherungsvertrag mit den übrig gebliebenen Mitarbeitern garantiert ihnen eine Anstellung bis Ende 2011.
Besseres Ergebnis angestrebt
Die Maßnahmen sollen die Verluste aus dem wirtschaftlich eingebrochenen Bogenmaschinen-Bereich auffangen. Die Belegschaft, die seit November 2008 kurzarbeitet, wird nach den Stellenkürzungen wieder besser ausgelastet sein, heißt es von KBA. Für das laufende Jahr kündigte der Konzern eine "nachhaltige Ergebnisverbesserung gegenüber 2008 an".
Der Vorstandsvorsitzende von KAB, Helge Hansen, nannte die Personalmaßnahmen "sehr schmerzlich". Er sieht jedoch keinen anderen Weg, den Standort und die Mehrzahl der Arbeitsplätze zu sichern sowie die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. (kü)