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News / Insolvenz nach Auftragseinbruch
27.04.2017  Wirtschaft
Insolvenz nach Auftragseinbruch
Nach einem deutlichen Rückgang der Auftragseingänge musste das Unternehmen am 7. April den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Der Insolvenzverwalter sieht allerdings gute Chancen für eine Rettung.
Mabeg-Maschinen stehen in vielen deutschen Drucksälen, dennoch musste das Unternehmen aus dem hessischen Mörfelden am 7. April Konkurs anmelden.

Grund für die Zahlungsunfähigkeit waren nach Angaben der Geschäftsleitung stark zurückgegangene Auftragseingänge bei dem Spezialisten für Anleger, Abstapler, Rollenschneider und Zusatzeinrichtungen für bogenverarbeitende Druckereimaschinen.

Das zuständige Insolvenzgericht Darmstadt setzte Ulrich Bert aus der auf Insolvenzrecht spezialisierten Sozietät Lessing Trebing Bert Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter ein.

Hoffnung auf Rettung
Nach einer ersten Prüfung sah Bert gute Chancen für ein Überleben des Betriebes und beschloss, gemeinsam mit der Mabeg-Geschäftsführung bestehend aus Jochem Tietze und Jens Gebel, den laufenden Geschäftsbetrieb uneingeschränkt fortzuführen, um alle Optionen für eine Sanierung und Weiterführung der Gesellschaft zu prüfen.

Auch die 76 Mitarbeiter wurden über die Insolvenz informiert und die notwendigen Schritte zur Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes eingeleitet. Parallel nahm der Insolvenzverwalter mit den Kunden und Lieferanten Kontakt auf. (dsc)
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