Schrift Diotima zur Familie ausgebaut
1939 entstand die erste Version der Schrift "Diotima", die von Gudrum Zapf von Hesse gestaltet wurde. Gemeinsam mit Akira Kobayashi wurde der Font jetzt zur Schriftfamilie ausgebaut.
Die neue Schrift Diotima Classic ist im Vergleich zur Vorgängerin schmaler. Sie besteht aus dem Strichstärken Light, Regular, Bold und Heavy. Passende Italic-Schnitte gibt es zu jeder Strichstärke.
Der Regluar-Schnitt ist jetzt in kleinen Größen besser lesbar - dank robusterer Serifen und dickeren Haarlinien. Die "Diotima" eignet sich daher als Text- und Auszeichnungsschrift.
Gudrun Zapf von Hesse gab der Schrift den Namen "Diotima" da sie Friedrich Hölderlins "Hyperion an Diotima" als erstes mit dem Font schrieb. Anfang der 50er Jahre wurde die Schrift von der D. Stempel AG in Metall für den Handsatz veröffentlicht.
An der Gestaltung der neuen "Diotima Classic" wirkte auch Akira Kobayashi, der künstlerische Leiter von Linotype, mit. (kü)