Druck- und Medienhaus Schenkelberg setzt neu auf das Einstecksystem ProLiner
Neuinvestition als Folge steigender Beilagenmengen
Weil die Zahl der Beilagen für seine wöchentlich 6 Millionen Anzeigenblätter laufend steigt, nimmt das Druck- und Medienhaus Schenkelberg in Deutschland im Juni ein neues Zeitungs-Einstecksystem ProLiner von Müller Martini in Betrieb.
Das Druck- und Medienhaus Schenkelberg produziert rund 6 Millionen Anzeigenblätter pro Woche – 2,5 Millionen in Meckenheim, 3,5 Millionen in Weimar. Vier Fünftel des Volumens werden für Fremdkunden gedruckt. Jede Zeitung enthält zwischen einer und 16 Beilagen. Dabei handelt es sich nahezu ausnahmslos um Akzidenzprodukte, von einzelnen Flyern bis hin zu gehefteten Broschüren. Diese werden meist auf Paletten angeliefert. Doch auf eine im eigenen Haus kreierte Beilagen-Form ist der Geschäftsführende Gesellschafter Dieter Schenkelberg besonders stolz: Als einziges Zeitungshaus in Europa druckt sein Unternehmen eine Altarfalz-Zeitung, deren Breite nach dem Ausklappen beachtliche 126 Zentimeter beträgt. Diese kann auch inline, als eigener Bund, in die Zeitungen hineingedruckt werden.
Das grosse Plus des ProLiners: viele Beilagen
Um an Spitzentagen Engpässe bei den Beilagen zu vermeiden, investiert das Druck- und Medienhaus Schenkelberg in Meckenheim neben einer seit drei Jahren bestehenden Trommel-Lösung in einen neuen ProLiner mit 16 Beilagenstationen sowie je zwei Paketbildnern NewsStack, Touren-Adress-Blatt-Aufleger TABA, Kreuzumreifungen und dem Leitsystem Mailroom Production Control (MPC). Für Betriebsleiter Matthias Mertens waren mehrere Gründe ausschlaggebend, warum die Wahl für das zweite, im Juni in Produktion gehende Zeitungs-Einstecksystem, auf Müller Martini fiel: «Da wir überwiegend Lohndrucker sind, müssen wir nicht nur produktionstechnisch, sondern auch terminlich hohen Anforderungen unserer Kunden genügen. Deshalb kommt uns die flexible ProLiner-Lösung entgegen – zumal sie auch wesentliche Vorteile bei vielen Beilagen mit einem grossen Formatspektrum hat. Zudem unterstützt uns MPC, die vielfältigen Einsteckwünsche unserer die unterschiedlichsten Strukturen aufweisenden Kunden abzudecken. Weil wir sehr viele Zonen haben, ist die Arbeit zum Vorbereiten sehr gross. Dank der neuen Software werden wir bedeutend schneller sein.»
Das Druck- und Medienhaus Schenkelberg hat aber nicht nur den Ist-Zustand vor Augen, sondern blickt bereits ein paar Jahre voraus. «Wir müssen», so Matthias Mertens, «für die Zukunft gewappnet sein und jederzeit auf höhere Mengen reagieren können.»
Bildlegende:
Mit der Altarfalz-Zeitung hat das Druck- und Medienhauses Schenkelberg eine hauseigene, exklusive Beilagen-Form geschaffen. Von links: Matthias Mertens (Betriebsleiter), Dieter Schenkelberg (Geschäftsführender Gesellschafter), Michael Tenbeitel (Müller Martini Deutschland, Niederlassungsleiter Neuss).